„Der Tierigent“ von Cornelia Boese erzählt die bezaubernde Geschichte eines kleinen Spatzen, der in einem Tierorchester seinen Platz finden möchte. Im Stadtpark bereiten sich die Tiere auf ein großes Konzert vor, und alle packen ihre Instrumente aus. Doch der kleine Spatz findet keinen Platz im Orchester. Als er den Affen darum bittet, Geige spielen zu dürfen, wird ihm gesagt, er sei zu klein. Auch für die Tuba reicht seine Puste nicht aus, und für das Schlagzeug fehlt ihm die Kraft. Enttäuscht und traurig setzt sich der Spatz ins Publikum.
Als das Konzert beginnt, erklingen überall nur chaotische und ohrenbetäubende Töne. Schnell wird klar, dass das Orchester jemanden braucht, der den Takt angibt und das Spiel koordiniert. In diesem Moment zeigt sich die besondere Begabung des Spatzen: Er übernimmt die Rolle des Dirigenten, führt das Orchester und wird so zum großen „Tierigent“. Die Geschichte zeigt auf liebevolle Weise, dass jeder, egal wie klein, eine wichtige Rolle spielen kann, wenn er nur seine Talente entdeckt und einsetzt.
Die Meinung der Bücherwürmchen:
„Der Tierigent“ gehört zu den Büchern, die wir unseren Kindern in den letzten Jahren am häufigsten vorgelesen haben. Die Geschichte vom kleinen Spatzen, den die anderen Tiere nicht in ihrem Orchester spielen lassen wollen, hören unsere Kinder besonders gern. Die wunderschön gereimte Geschichte und die niedlichen Illustrationen sorgen immer wieder für Lese-Spaß bei Groß und Klein.
Ganz nebenbei lernen die Kinder eine Vielzahl an Instrumenten kennen und bekommen eine Vorstellung davon, was ein Orchester ist und wer dazugehört. Wir möchten dieses Buch allen ans Herz legen, besonders aber Familien, die Wert auf Musik legen.
Finn wünscht sich ein Tier, am liebsten einen Löwen. Doch Mama lehnt ab und schlägt langweilige Alternativen wie eine Heuschrecke vor. Nach vielen Ideen überzeugt Finn sie schließlich von einem Hund. Doch dieser entpuppt sich als genauso wild wie ein Löwe! Diese humorvolle Geschichte erzählt von den Wünschen eines Kindes und dem ewigen Haustierthema in der Familie – mit lebhaften Illustrationen und witzigen Dialogen.
„Das NEINhorn“ von Marc-Uwe Kling erzählt von einem eigensinnigen Einhorn, das in einer zuckersüßen Welt lebt, aber zu allem „Nein“ sagt. Es verlässt den Herzwald und trifft drei ungewöhnliche Freunde, die ebenfalls bockige Eigenschaften haben. Gemeinsam entdecken sie, dass Anderssein und Sturheit in guter Gesellschaft viel Spaß machen. Die Geschichte zeigt humorvoll, wie aus Eigenarten besondere Freundschaften entstehen können.
Prinzessin Popelkopf lebt in einer rosafarbenen, glitzernden Welt und verhält sich, wie viele Prinzessinnen in Märchen, ziemlich eingebildet und gemein. Doch als sie eine kleine Hexe beleidigt, nimmt ihr Leben eine unerwartete Wendung. Die Hexe verflucht die Prinzessin, und plötzlich trägt sie einen riesigen Popelkopf auf ihren Schultern, ganz passend zu ihrem Namen. Verzweifelt versucht sie, den Fluch loszuwerden, und erkennt, dass sie sich ändern muss – sowohl äußerlich als auch innerlich.
„Mit dir ist sogar Regen schön“ erzählt die herzerwärmende Geschichte von zwei ungleichen Freunden, die ihre Unterschiede überwinden und gemeinsam den Wert von Freundschaft und Zusammenhalt entdecken. Trotz ihrer Verschiedenheit finden sie Freude daran, Zeit miteinander zu verbringen – selbst an regnerischen Tagen.
„Gecko und das Glück des Gebens“ erzählt die Geschichte von Goldi, einem kleinen Gecko, der davon träumt, ein großer Star zu sein. Goldi drängt sich stets in den Vordergrund, bis er eines Tages merkt, dass er allein ist. Er erkennt, dass wahres Glück nicht im Ruhm, sondern im Geben und in der Gemeinschaft mit anderen liegt.
Der kleine Grolltroll wird wütend, wenn Dinge schieflaufen, und sein Toben vertreibt seine Freunde. Erst als er allein bleibt, merkt er, wie wichtig sie ihm sind. Das Bilderbuch zeigt einfühlsam und humorvoll, wie Kinder mit Gefühlen wie Frustration und Wut umgehen können. Die liebevollen Illustrationen und die warmherzige Geschichte machen es zu einem großartigen Vorlesebuch für Kinder ab 3 Jahren.