
Quelle: © Coppenrath Verlag
erschienen im Coppenrath Verlag
am 04.11.2024
Lesedauer |
ca. 10 Minuten |
Unterhaltungswert |
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Pädagogischer Wert |
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Altersempfehlung |
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Inhalt
Barbara Kadabara ist eine Hexe – aber keine, wie man sie sich vorstellt: kein Besen, kein Zauberhut, keine Warze auf der Nase. Und eigentlich möchte sie auch gar keine Hexe sein. Denn das Zaubern passiert bei ihr nicht mit Absicht, sondern jedes Mal, wenn jemand laut und deutlich ihren Namen ruft. Dann wird es wild, chaotisch – und ziemlich lustig. Kai Lüftner erzählt die Geschichte von Barbaras ungewöhnlichem Leben in wunderbar klingenden Reimen, die wie Musik in den Ohren liegen und den Lesefluss spielerisch unterstützen.
Ob zu Hause, in der Schule, oder beim Einkaufen – überall sorgen ungewollte Zaubermomente für reichlich Aufregung. Dabei steht Barbara immer ein wenig fassungslos daneben und kann nicht glauben, was schon wieder durch ihren Namen ausgelöst wurde.
Die Illustrationen von Wiebke Rauers sind farbenfroh, detailreich und ein Fest für die Augen. Jede Seite lädt zum Staunen und Entdecken ein – ein zweiter oder dritter Blick lohnt sich immer.
Barbara Kadabara ist ein herrlich schräges, liebevoll gereimtes Bilderbuch über das Anderssein, über unerwartete Talente – und darüber, wie wir lernen, mit dem, was uns ausmacht, umzugehen. Ein großer Vorlesespaß für Kinder und Erwachsene.
Die Meinung der Bücherwürmchen
Als wir Barbara Kadabara das erste Mal vorgelesen haben, war unser Kleiner sofort vom Rhythmus der Reime begeistert. Er konnte das „Barbara Kadabara!“ bald auswendig rufen – natürlich mit voller Lautstärke und ganz viel Drama. Und unser Großer hat sich jedes Mal kaputtgelacht, wenn durch diesen Ausruf das nächste große Chaos entstand.
Was uns an diesem Buch besonders gefällt: Es ist wild, laut, kreativ und modern – aber auch überraschend klug. Die Geschichte zeigt mit viel Humor, dass man nicht perfekt sein muss, um besonders zu sein. Die Illustrationen sind so detailreich, dass die Kinder jedes Mal etwas Neues entdecken.
Der Reimtext lässt sich fast schon wie ein Song vortragen – auch wenn wir an der ein oder anderen Stelle gern ein eigenes Wort dazudichten, weil das den Lesefluss für uns ein klein wenig verbessert. Der Geschichte tut das aber keinen Abbruch.
Ein echtes Vorlese-Erlebnis mit viel Schwung, das wir immer wieder gern aus dem Regal holen – besonders, wenn mal wieder richtig Leben ins Wohnzimmer soll.